Einsätze
14.07.2017 10.26 Uhr: Brand gross

Um 10.26 Uhr ging bei der Alarmzentrale die Meldung ein, dass an der Aarauerstrasse 12 in Obergösgen ein Dachstuhlbrand ausgebrochen sei. Am Kommandogespräch wurde entschieden die gesamte Feuerwehr Obergösgen auszulösen, da die Rauchentwicklung massiv war. Verschiedene AdFs fuhren am Objekt vorbei. Bereits vor dem Ausrücken wurde entschieden die Support-Feuerwehr Schönenwerd als Unterstützung aufzubieten. Kurze Zeit später wurde auch die Feuerwehr Olten zr Unterstützung aufgeboten.
Als die ersten Feuerwehrleute am Einsatzort ankamen, stand der Dachstock bereits im Vollbrand. Durch die alte Bauweise des Gebäudes konnte sich das Feuer rasch ausbreiten. Die Anwohner wurden gewarnt und konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Die anwesenden Feuerwehren aus Obergösgen, Schönenwerd und Olten konnten den Brand unterKontrolle bringen. Ein Teil des Gebäudes ist einsturzgefährdet. Bis am späten Abend wurde eine Gibelwand mit Stützen gesichert. Im Weiteren wurden die Fassaden gegen die Aarauerstrasse und Unterdorfstrasse mit einem Gerüst gesichert, dass keine herunterfallende Teile auf die Strasse gelangen. Bis am nächsten Morgen um 10.00 Uhr wurde eine Brandwache aufgezogen. In der Nacht mussten immer wieder kleine Glutnester abgelöscht werden. Am Samstag, 15.07.2017 um 14.00 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Obergösgen definitv beendet. Total wurden nur durch die Feuerwehr Obergösgen rund 340 Einsatzstunden geleistet. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte waren Mitglieder des Samaritervereins Obergösgen den ganzen Tag unermüdlich im Einsatz.

Die Verkehrsgruppe der Feuerwehr organisierte eine örtliche Umleitung. Die Strasse zwischen Niedergösgen und Winznau musste infolge des Brandes bis ca. 22.30 Uhr gesperrt werden. Ausgangs Niedergösgen wurde der Verkehr gestoppt und gewendet. Die Busbetriebe stellten den Betrieb zwischen den Haltestellen Obergösgen Dorf und Bollenfeld ein. Es wurden kleine Busse eingesetzt, welche die Passagiere zwischen der Haltestelle Kreisschule und Bollenfeld, via Quartierstrassen bediente.

Bericht Polizei
Obergösgen: Haus durch Brand zerstört
Am Freitagvormittag brannte in Obergösgen ein ehemaliges Bauernhaus an der Aarauerstrasse. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache wird zurzeit untersucht.

Die Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn erhielt am Freitag, 14. Juli 2017, kurz vor 10.30 Uhr, mehrere Meldungen über ein brennendes Hausdach in Obergösgen. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand der Dachstock des ehemaligen Bauernhauses an der Aarauerstrasse bereits in Vollbrand. Das Feuer breitete sich rasch auf die Liegenschaft aus. Mit einem Grossaufgebot konnten die Feuerwehren den Brand bis am Nachmittag unter Kontrolle bringen. Im Einsatz standen rund 60 Feuerwehrangehörige aus Obergösgen, Olten und Schönenwerd. Zur Sicherheit der Einsatzkräfte waren auch zwei Ambulanzen und der Samariterverein vor Ort. Ein Feuerwehrmann musste zur Kontrolle in ein Spital gebracht werden. Verletzt wurde durch das Feuer niemand. Die einzige Bewohnerin des Hauses konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ob die Liegenschaft je wieder bewohnbar sein wird, ist zurzeit noch unklar.

Wegen des Feuerwehreinsatzes war die Aarauerstrasse bis am frühen Abend in beiden Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere 100‘000 Franken. Die Brandursache ist noch unklar. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Brandursache geklärt - technische Ursache führte zum Brand (Nachtrag zur Medienmitteilung vom Freitag, 14. Juli 2017)

Wie berichtet, kam es am Freitag, 14. Juli 2017, in einem ehemaligen Bauernhaus mit Anbau in Obergösgen zu einem Brand. Dabei entstand ein geschätzter Schaden von mehreren 100‘000 Franken. Die Untersuchungen zur Brandursache durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben in der Zwischenzeit ergeben, dass das Feuer in einem Anbau der Liegenschaft ausgebrochen ist. Die Ursachenabklärung hat ergeben, dass dem Feuerausbruch ein über mehrere Tage andauernden Glimmbrand in der Zwischendecke vorausgegangen war. Ausgelöst wurde dieser durch einen technischen Defekt in einer elektrischen Installation. Der Brand konnte sich rasch auf das gesamte Gebäude ausbreiten.


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